Nehammer, der grösste Gefährder Österreichs

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Eindeutig  Bundeskanzler Nehammer ist der gröste Gefährder und nicht, wie von ihm behauptet, Herbert Kikl. Nehammer und die Verteidigungsministerin Claudia Tanner haben es durch die Teilnahme am European Sky Shield geschafft, Österreich von einem möglichen Ziel für Nuklearraketen zu einem sicheren Ziel zu machen. Ausser der Schweiz, bei der die Teilnahme nicht gesichert ist, dort sorgt ja die Bevölkerung durch Volksabstimmung, daß die dümmsten Politikervorhaben zumindest abgeschwächt wenn nicht ganz verhindert werden, sind es ausschließlich Natoländer die da dabei sind. Soviel zur immerwährenden Neutralität, auf die wird von dieser Regierung gepfiffen. Es gibt ja die Expertise einer gewissen Frau Edstadler, ihres Zeichens Verfassungsrechtlerin, die behauptet, dieser Vertrag sei natürlich verfassungskonform und mit der Neutralität vereinbar. Das ist diese Ministerin ( Europa und Verfassung ) die Österreicher ohne Impfung ausweisen wollte und alle Corona Maßnahmen ebenfalls für Verfassungskonform erklärt hat. Eben jene Maßnahmen die dann der Verfassungsgerichthof reihenweise für ungültig erklärt hat.

Mit der European Sky Shield Initiative – kurz ESSI European Sky Shield Initiative – wollen sich die europäischen NATO-Staaten besser gegen Angriffe durch Geschosse, Flugkörper oder Luftfahrzeuge wappnen. Ziel der Initiative ist also die Stärkung des europäischen Pfeilers in der gemeinsamen Luftverteidigung der NATO. Also nicht einmal EU sondern ausschließlich NATO. Neutralität – wurscht!

Um was geht es bei diesem Raketenschirm?

Um das Abfangen von ICBMs (Intercontinental Ballistic Missiles) Hyperschallraketen und Marschflugkörper. Von Drohnen rede ich gar nicht, oder glaubt irgendwer, daß  z.B von einem Patriot System eine Rakete die um die 35 Millionen Dollar kostet auf eine einfache Drohne, deren Kosten sich auf ein paar zehntausend Euro belaufen abgeschossen wird.

Welche Abwehrsysteme gibt es?

Hauptsächlich das israelisch amerikanische System Arrow 3, das Patriot Abwehrsystem und  das Luftabwehrsystem Iris-T. Die USA haben mit lasergesteuerten Abwehrsystemen experimentiert und das aber aufgegeben, zu teuer, zu wenig wirksam, zu lange Entwicklungszeit. Es gibt noch ein paar andere Systeme wie das französisch italienische SAMP/TMedium-range air defense missile system, die stehen aber derzeit nicht zur Debatte. Es gibt uch noch das US-System THAAD, etwa die gleiche Liga wie Arrow 3. Aber, bestimmt nicht für zwei Milliarden Euro, bestimmt nicht als Iron Dome, sehr wahrscheinlich nicht als Schutzschirm für das komplette Land

Das derzeit beste Luftabwehrsystem haben die Russen,  angeblich westlichen Technologien 15 Jahre voraus, der Luftabwehrkomplex S-500 “Prometheus” – ein System, das bis in den Weltraum als effektiver Schutz vor Satelliten, Hyperschallwaffen und sonstige Gefahren im Luftraum bezeichnet wird. Bereits 2019 vermuteten chinesische Experten, dass es sich bei dem S-500 um das meist fortgeschrittene System des russischen Militärs und vermutlich der ganzen Welt handle. Zudem ist es ein mobiles System, was bedeutet, dass es schnell in jedem bedrohten Gebiet eingesetzt werden kann und nur sehr schwer, wenn nicht unmöglich aufzuspüren ist. Gemäss Kenndaten und Fähigkeiten, ist das S-500 das beste Luftverteidigungssystem der Welt. Für  Billigdrohnen ist dieses System allerdings nicht gebaut, das hat man bei den Angriffen der Ukraine gesehen.

Was bei einer grossen Menge an anfliegenden Raketen passiert hat man gerade bei dem feigen Angriff der Hamas auf Israel gesehen. Die Hamas hat nicht die neuesten, auch nicht die schnellsten und die Raketen haben eine vorhersehbare ballistische Flugbahn, aber alleine durch die schiere Menge an Raketen sind viele durchgekommen.

Raketenschirme lassen sich durch Täuschmanöver austricksen. So kann die angreifende Rakete zusätzlich zu den Sprengköpfen auch Dutzende von Attrappen mit sich führen. Und die werden dann gleichzeitig mit den Sprengköpfen freigesetzt. Dann kommt da vielleicht eine Wolke von 50 Objekten an, die man auf dem Radar nicht unbedingt voneinander unterscheiden kann. Selbst wenn man zehn Abfangraketen starten würde, müsste man die mehr oder weniger zufällig auf zehn dieser 50 anfliegenden Objekte lenken, und von denen ist dann vielleicht gerade nicht der echte Sprengkopf dabei. Die Wahrscheinlichkeit, einen Atomsprengkopf mit einer Abfangrakete zu treffen, taxieren die Friedensforscher deshalb auf höchstens 50 Prozent, vielleicht aber auch viel weniger.  Dieses Attrappen-Problem ist ein sehr großes.“ Vor einem wirklich massiven Atomangriff aber dürfte der NATO-Raketenschirm nur einen sehr begrenzten Schutz bieten.

Da gibt  es auch noch die Hyperschallraketen, das sind Hightech-Raketen, die nur wenige Länder wie Russland und China besitzen. Selbst die USA verfügen nicht über diese Raketen. Die US-Rüstungsunternehmen Raytheon und Northrop Grumman haben zwar einen Auftrag eine neue Hyperschall-Rakete entwickeln, die Hypersonic Attack Cruise Missile (HACM) soll bis zu 20 Mal schneller fliegen als die Konkurrenz, aber die ist er st im Entwicklungsstadium.

Auch Russlands neue Hyperschall-Rakete ist schneller als zunächst gedacht. Die Rakete ist 27-mal so schnell wie der Schall. Das wären etwa 30.000 Stundenkilometer. Bei diesen Geschwindigkeiten könne sie nicht von Abwehrsystemen abgefangen werden. „Es ist extrem schwierig, die Rakete zu orten, geschweige denn abzuschießen.“

Ein grosser Schmäh ist ist die Behauptung von Nehammer und Tanner, daß die Abschusshoheit ausschließlich in Österreich bleibt und wir entscheiden könne wann und wie diese Abwehr eingesetzt wird. Wie sieht es wirklich aus? Für diesen Raketenschutzschirm werden Flugkörper-Radarsysteme vom Typ „Super Greene Pine“ aufgestellt,  ( wer in Österreich will das vor seiner Haustüre haben ) die ihre Daten an den nationalen Gefechtsstand in Uedem senden. In Uedem bei Kalkar am Niederrhein sitzt ein Combined Air Operations Center (CAOC) der NATO, das den Luftraum über Nordeuropa überwacht und die Flugabwehr für die Allianz koordiniert.  Also alles in NATO Hand! Auch in Deutschland wird diskutiert warum ein neues Abwehrsystem nur national gesteuert werden sollte, das ist vollkommen unverständlich. Es sei denn, Deutschland wollte aus der integrierten Luftverteidigung der NATO aussteigen. Das will auch Österreich, pardon nicht Österreich, diese Regierung nicht, die wollen einsteigen, Neutralität hin oder her, getreu dem ÖVP Motto, Koste es was es wolle. Genau so wie die Neutralietät mit Füssen getreten wird bei Überfliegen von NATO Jets, beim Transport von Waffen an ein kriegsführendes Land durch Österreich und beim Bezahlen für Waffen und Waffensysteme für die Ukraine. Besonders perfide ist der EU Name für dieses Konstrukt, Europäische Friedensfazilität !

Die Europäische Friedensfazilität ist ein neues EU-Finanzierungsinstrument zur Stärkung der Fähigkeiten der EU im Bereich Sicherheit und Verteidigung sowie zur Friedenserhaltung weltweit. 5 Mrd. € für den Zeitraum 2021‑2027, finanziert durch die EU-Mitgliedstaaten. Diese unselige Kommissionschefin  Van der Leyen arbeitet ja schon an einer riesigen Aufstockung dieses Kriegsfinanzierungsinstrumentes und was anderes ist es nicht.

Ich kann noch irgendwie nachvollziehen daß Deutschland da überall dabei ist, ein möglicher Dritter Weltkrieg und Deutschland nicht dabei, das geht gar nicht, zumindest aus der Sicht der Deutschen Regierung. Aber was hat Österreich da verloren.

Der nächste Schmäh, wie ja von Nehammer und Co nicht anders zu erwarten, dieses Abwehrsystem soll 2 Milliarden kosten? Die Deutschen haben gerade für ihr Patriot Abwehrsystem 50 neue Raketen bestellt, Kostenpunkt 400 Millionen. Nur für die Raketen, ohne Radarsystem und Feuerstation, da ist ja der Skyshield ein Schnäppchen?  Leider nur im Kopf dieser Molkereifachfrau oder was auch immer unsere Verteidigungsministerin beim niederösterreichischen Bauernbund getan hat. Die übrigens die Absichtserklärung zu diesem europäischen ( NATO )  Abwehrschirm in eigener Machtvollkommenheit ohne das Parlament einzubinden unterschrieben hat,  an der österreichischen Bevölkerung sowieso vorbei.

Es handelt  sich um ein Programm von NATO-Staaten für NATO-Staaten. Glaubt  Nehammer wirklich seiner eigenen Aussage : Österreich „war neutral, ist neutral und wird neutral bleiben“ ? Es ist im Prinzip ein NATO Beitritt auf Raten, das ist, wenn schon nicht Hochverrat, auf alle Fälle Verrat an Österreich.

Österreicher sind in NATO-Arbeitsgruppen voll integriert. Und was passiert, wenn in solchen Gremien Entschlüsse gefasst werden? Dann verlassen die Vertreter der Nicht-NATO-Staaten das Sitzungszimmer.

Wenn Sky Shield ab 2025 läuft, werden die Österreicher im Raum bleiben dürfen.

Eines darf natürlich nicht unerwähnt bleiben, Österreichs grösster Miltärexperte, der greise Herr in der Hofburg hat natürlich auch seinen Senf dazu gegeben, selbstverständlich für den Beitritt zum Sky Shield. Das ist also der höchste Verfassungs- und Neutralitätshüter von Österreich?

Was mich und viele Österreicher wirklich ärgert, sind die salbungsvollen Ansprachen hauptsächlich der beiden Herren, Van der Bellen,  Nehammer, aber auch Sobotka und Co am 26 Oktober zum Staatsfeiertag. Der österreichische Nationalfeiertag wird seit 1965 jährlich am 26. Oktober begangen, dem Tag, an dem der Nationalrat 1955 das Gesetz zur österreichischen Neutralität beschloss.

Auf das die Herren allesamt pfeifen!

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