Kurz Kanzler, Kurz kurz Kanzler, Kurzkanzler

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Zuerst wurde Kurz Bundeskanzler, dann wurde er wieder  kurz Bundeskanzler,  dann kam Schallenberg ganz kurz als Kanzler, was diese ÖVP den Österreichern zumutet geht schon auf keine Kuhhaut mehr. Jetzt wird  Nehammer Kanzler, wie kurz oder wie lange weiß kein Mensch, der Burner und Wahlgewinner ist er sicher nicht. Die von ihm so hart bestraften Omas werden ihn sicher nicht wählen, nur von den ebenfalls von ihm mit aller Strenge verfolgten Schulmädchen muß er sich nicht fürchten, bis die wahlberechtigt sind, ist er längst nicht mehr im Amt.

Die Landeshauptleute haben in der ÖVP wieder vollkommen das Ruder übernommen und machen weiter wie vorher. Qualifikation zählt nicht, wichtig ist der Länderanteil.  Was in Österreich zu geschehen hat bestimmt jetzt Mikl Leitner, war Schallenberg der Schatten von Kurz, ist jetzt Nehammer  die Marionette der Frau Landeshauptmann aus Niederösterreich. Eine würdige Nachfolgerin von Erwin Pröll?

Auch der neue Innenminister kommt von Mikl Leitners Gnaden, kaum bekannt in den anderen Bundesländern  hat er sich durch Brachialrhetorik in seinen Kreisen einen Namen gemacht.  Eine Aussage von ihm kann ich nur voll unterschreiben, daß die Grünen die Demokratie nur solange akzeptieren, als in ihrem Sinne entschieden wird.

Kanzler in Österreich ist eigentlich nichts mehr wert. Jeder, zumindest in der ÖVP, der halbwegs dem Mittelmaß entspricht, kann da Kanzler werden.

Daß Kurz und Blüml gerade jetzt während einer schwierigen Phase der Pandemie gegangen sind und nur Trümmer hinterlassen haben, wo es wichtige Entscheidungen zu fällen gilt, bestätigt ja  nur, was ohnehin jeder gewusst hat, mit der Moral dieser beiden Herren ist es nicht weit her.

Die Hofburg wurde von der ÖVP zum Laufhaus umfunktioniert, vielleicht sollte Van der Bellen einen fixen Termin pro Woche für Rücktritte und Angelobungen einkalkulieren. Wir haben ja gerade Adventzeit, wie wäre es wenn ein Regierungs Adventkalender geschaffen würde und jeden Tag bei Öffnung eines Türchens kommt ein neues Regierungsmitglied heraus? Das würde auch für den Bundespräsidenten Planungssicherheit schaffen, den es gibt ja nur ein Türchen pro Tag, mehr geht da nicht.

Ein erstklassiger Chef holt sich erstklassige Mitarbeiter, ein zweitklassiger Chef holt sich drittklassige Mitarbeiter, und genau das wird jetzt dieser Ministerriege der engen Vertrauten zum Verhängnis. Sie hätten diesen Job ohne Kurz gar nicht bekommen, weil sie die Fähigkeiten dazu gar nicht mitbringen.

Für Frau Köstinger wird sich natürlich ein Job finden lassen, der ihren Fähigkeiten entspricht, als Gemeinderat in Preitenegg im Lavanttal kann sie ihre, in der Regierung gesammelten Erfahrungen voll einbringen. Wie aber zu hören war, hat sich die Dame einfach geweigert zu gehen, wird ihr nicht lange nützen als Minsterin MHD, also mit Mindesthaltbarkeitsdatum.

Daß Ministerin Schramböck nur bleibt , weil sich sonst niemand anders gefunden hat, muß nicht extra kommentiert werden.

Der neue ÖVP und Regierungschef schafft es nicht einmal diese beiden loszuwerden, das zeigt seine völlige Machtlosigkeit, noch bevor er das Amt richtig angetreten hat.

Schallenberg passt da ganz gut dazu, übernimmt er nun wieder das Aussenminsterium und der neue „Kurz Aussenmminister“ Linhart wird gnadenlos geopfert, auf die Frage, was mit Herrn Linhart wird, wusste der designierte Kanzler Nehammer nicht einmal eine Antwort.  So reagiert alter Adel, die haben sich schon seit Jahrhunderten genommen was sie wollten, ohne jedes Gefühl und Rücksicht.

Drei Kanzler in 8 Wochen und derzeit völlige Handlungsunfähigkeit in der Pandemie, was sagt Kogler dazu, er spricht von Stabilität, verträgt er nichts mehr? Alleine schon den Pandemie Schlingerkurs als stabil zu bezeichnen ist völlig absurd.  Die Grünen müssen alles akzeptieren, was ihnen von der ÖVP vorgesetzt wird, sie haben keine andere Perspektive. Neuwahlen würden ihnen nichts nützen, sie landen bestenfalls in einer Dreierkoalition, wahrscheinlich aber in der Opposition und da haben sie ihre Glaubwürdigkeit völlig verloren. Jede Rede würde nur schallendes Gelächter auslösen.  Bei nur 22 Prozent, die dieser Regierung aus Türkis Grün noch vertrauen, hat Kogler keine Optionen, Sessel kleben solange wie irgend möglich und wo immer es geht  kräftig umfärben, moralisch sind die Grünen auf das Niveau des Koatlitionspartners gesunken.

Ein Freund hat mir geschrieben, schade, daß wir wegen des Lockdowns nicht feiern können, ich meine, daß es leider nichts zu feiern gibt, Mittelmaß , Chaos, Unfähigkeit und reine Parteipolitik sind geblieben, es stehen nur ein paar andere Namen davor.

Eine Möglichkeit wäre es, sich sinnlos zu betrinken, bis sich die Wahrnehmung von dem Ganzen in Alkoholschwaden verläuft,  aber am nächsten Tag bricht das ganze Elend wieder über einen herein und einen „ blöden Schädel“ dazu, nicht wirklich die Lösung.

 

 

Eine Antwort auf „Kurz Kanzler, Kurz kurz Kanzler, Kurzkanzler“

  1. Noch ein Wort zu Kurz, wenn man den Blick von Finanzminister Blüml gesehen hat, als er zum Rücktritt von Kurz befragt wurde und ganz offensichtlich keine Ahnung hatte, kann man darauf schließen was Kurz als Freund wert ist.
    So einen Freund wünsche ich meinen ärgsten Feind nicht.
    Ein selbstverliebter Abkassierer, er läßt sich ja das Gehalt laut eigener Aussage weitzerzahlen, der über keinerlei Fähigkeiten verfügt und nun seine Kontakte zu Geld macht. Eigentlich bedauernswert.

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