Astra Zeneca Zulassung politische Entscheidung?

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Laut Medienberichten wird die Zulassung des Billigimpfstoffes von Astra Zeneca zwar Ende Jänner erwartet, allerdings mit einer Einschränkung, die Zulassung soll nur für unter 65 jährige erfolgen.

Ich habe bisher die EMA, die europäische Arzneimittelbehörde für eine zwar bürokratische und langsame aber doch allen medizinischen Sorgfaltspflichten entsprechende Institution gehalten.

Dem ist leider nicht mehr so, sie hat sich dem Druck einiger europäischer Regierungschefs gebeugt, darunter natürlich auch Kanzler Kurz, die ihren Pfusch bei der Bestellung unbedingt unter den Teppich kehren wollten.

Grund ist die niedrige Wirksamkeit bei Menschen über 65, die laut der deutschen Regierung bei unter 10% liegen soll, andere deutsche Medien sprechen sogar von einer Wirksamkeit von unter 8%. Seltsam ist jedoch, daß die Daten der Studienergebnisse auf der Auswertung von Studienteilnehmern im Alter von 18 bis 55 Jahren basieren.

Wie kommt die EMA jetzt plötzlich auf 65 Jahre? Anscheinend war der Druck der Politik so gross, daß die Arzneimittelbehörde die Faktenbewertung etwas, sagen wir einmal, verändern musste. Statt nach bestem Wissen und Gewissen zu entscheiden, hat sich die Politik ohne Wissen und Gewissen durchgesetzt.

Leidtragende sind die Bürger, denen ein für gewisse Altersschichten fast unwirksamer Impfstoff vorgesetzt wird, normalerweise liegt die Untergrenze für eine Zulassung bei der Wirksamkeit von 50% und darüber, und das nur weil die Politik ihr skandalöses Totalversagen nicht zugeben will.

Daß ein Herr Anschober vor ein paar Tagen noch von einer Wirksamkeit von 70 % gefaselt hat, obwohl die Daten der Studie schon bekannt waren, fällt nicht weiter ins Gewicht, diesen Gesundheitsminister nimmt sowieso niemand mehr ernst. Was er gemeint hat, als er sich gestern über „Gute Neuigkeiten“ gefreut hat, wird wohl immer ein geschichtliches Rätsel bleiben.

Warum diese Verschiebung um 10 Jahre auf 65? In Österreich betrifft das 1 Mio 250 000 Personen, bei einer Zulassung bis 55 Jahre würden aufgrund dieser fabelhaften Fehlimpfplanung eineinviertel Millionen Österreicher keine bzw. eine sehr späte Impfung erhalten.  Da riskiert man lieber die Gesundheit der Bürger, die der Regierung ja so am Herzen liegt, als zuzugeben daß man durch Unfähigkeit einen krachenden Bauchfleck hingelegt hat. Es würden da plötzlich Zweieinhalb Millionen Impfdosen fehlen, die auch Dank des grandiosen Verhandlungsgeschicks eines Herrn Auer nicht mehr, keinesfalls zeitnah, nachgeordert werden können. Daß der Impfstoff gerade überarbeitet weil er im Moment  gegen die Mutationen des Virus gar nicht wirkt, wird überhaupt verschwiegen.

Ich (65+) sagte ja schon, daß ich mich mit diesem Impfstoff nicht impfen lassen werde, ich hatte bei Astra Zeneca schon immer Bedenken, auch meine Frau ( 60+) ist mittlerweile wegen dieser Machenschaften anderer Meinung und wird sich damit nicht impfen lassen.

Aufgrund dieses Totalversagens die Österreicher weiter einzusperren wird diese Regierung nicht mehr aushalten, dem Kommentar von Österreich Herausgeber Wolfgang Fellner kann ich da nur vollinhaltlich zustimmen.

Wenn Lockdown bleibt kommt ein Politerdbeben

 

 

 

4 Antworten auf „Astra Zeneca Zulassung politische Entscheidung?“

  1. “Es ist riskant, es ist teuer, aber wir werden enorm viel Zeit sparen”
    diese Aussage stammt von dem, vor allem in Europa, als Trottel abgestempelten ehemaligen Präsidenten Trump, die USA haben dadurch aber genug Impfstoff und keine Lieferprobleme.
    Da stellt sich die Frage, welche Riesentrottel da in Europa an der Beschaffung beteiligt waren?

  2. Für die Zwischenauswertung der CoV-19-Vakzine wurden die Daten von erst 11.636 Probanden (Großbritannien, Brasilien) analysiert (insgesamt aufgenommen worden waren 23.848 Probanden).
    Stand 11.1. 2021 Astra Zeneca
    8 % von 11.636 sind 928 Personen und bei den über 70 jährigen waren es maximal 464 Personen, auf dieser Basis will Herr Anschober das Vakzin verimpfen, wie lange darf er denn noch sein Unwesen treiben? Damit ist auch klar wieso eine Menge persönlicher Daten ausgefüllt werden und durch Unterschrift bestätigtwerden muß, daß man über alles aufgeklärt worden ist.

  3. Nachdem die Aussage der deutschen Bundesregierung für grossen Wirbel gesorgt hat, rudert Berlin jetzt zurück. Auf einmal ist das Zustandekommen dieser Zahlen unklar. Astra Zenecas Studie beinhaltet nur 8 % von über 55 jährigen und überhaupt nur 3% bis 4% von über 70 jährigen. Die Impfung dieser Gruppe wiederspricht allen medizinischen Gepflogenheiten, es gibt aufgrund der geringen Teilnahme an der Studie keinerlei Aussagen über diese Gruppe. Stellungnahme von Astra Zeneca wörtlich: In dieser Studie steht, dass es wegen geringer Fallzahlen noch zu wenig Daten zur Wirksamkeit bei älteren Menschen gebe. Zuwenig Daten heißt in Amtsdeutsch, sie wissen gar nichts. Ich hätte nicht gedacht, daß ich Herbert Kikl einmal rechtgeben würde, aber diese Gruppe betreffend hat er recht, wenn er sagt, daß diese als Versuchskaninchen mißbraucht wird. Das sollten Journalisten Herrn Anschober konkret fragen und solange nachfragen bis er seine ausweichenden Antworten aufgeben und explizit dazu Stellung nehmen muß. Ich wäre sehr gespannt, ob er sich dann bewußt zu einer Unwahrheit hinreissen ließe.
    Moderna meldet nun auch, dass der eigene Impfstoff bei Mutationen seine hohe Wirksamkeit unter Senioren ebenfalls nicht bestätigen kann.
    Gut schauts aus für die Österreicher, da mit weiteren Mutationen zu rechnen ist, heißt das Lockdown bis in den nächsten Winter. Alle müssen büßen, was einige wenige durch skandalöse Fehlentscheidungen verbockt haben.

  4. Wer heute Rendi Wagner bei ihrem Pressefoyer zugehört und ihre Aussagen zu Astra Zeneca, muß sich wundern, oder auch nicht, woher ihre Wirksamkeitszahlen für diesen Impfstoff stammen. Es ist nicht irgendeine obskure Quelle, die die Wirksamkeit von unter 10 % bei über 65 jährigen beschreibt, es ist die deutsche Bundesregierung, die in der Pandemie deutlich mehr Wahrheit an den Tag gelegt hat, als es der österreichischen Regierung je eingefallen wäre. So sehr hat sich Rendi Wagner schon in die Kurzsche PR Maschinerie verstrickt, daß sie ungeprüft ( anders kann ich mir das nicht vorstellen ) alles wiederholt, was seine im Hintergrund stehenden Mitarbeiter so von sich geben. Vertrauen in Rendi Wagner – keines mehr. Vielleicht sollte sie sich das nächste Mal genauer informieren, sonst sehe ich schwarz für rot.

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