Öffnung Ja – aber wie ?

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Daß die Österreicher des Lockdowns  müde sind und sich immer mehr Widerstand regt, dürfte mittlerweile sogar dem dümmsten Politiker aufgefallen sein. Die Infektionszahlen sinken nur mehr minimal und befinden sich mehr in einer Querbewegung, so kommen wir also  nicht weiter. Es gibt nur mehr 2 Möglichkeiten, entweder 14 Tage harten Lockdown, alles zu, keine Ausnahmen, für nichts und niemand, danach sofortige Öffnung ohne wenn und aber, oder sorgfältige Öffnung  jetzt unter strengen Auflagen.

Private Kontakte:

Privates Treffen möglich. Personenanzahl begrenzt auf 10 oder 15 Personen, die Obergrenze möchte ich nicht festlegen, es muß aber auf alle Fälle eine kleine Gruppe bleiben. Voraussetzung – ein Antigen Test vom selben Tag, der ist mit zu führen, das Testkit ist klein genug, und das Datum muß darauf eingetragen sein. Sonst könnten Oberschlaue  einen Test immer weiter verenden. Unter diesen Voraussetzungen auch keine Maskenpflicht.

Schulen:

Präsenzunterricht muss wieder stattfinden, mit entsprechenden Hygienemaßnahmen und Testungen. Schüleranzahl in den Klassen reduzieren, also Klassenteilungen, wenn möglich auch unter Anmietung externer Räumlichkeiten, leerstehende gibt es derzeit mehr als genug. Maskenpflicht bei über 14 jährigen, wenn das im Handel über 10 Stunden möglich ist, ist es auch 14 jährigen für ein paar Stunden zuzumuten.

Handel und Gastronomie:

Ebenfalls öffnen, mit Abstandsregel und Maskenpflicht, Personenbegrenzung  je nach Quadratmeter, Gastronomie auch nur mit Antigentest vom selben Tag, Vorweispflicht desselben.

Bei Zuwiderhandlungen, egal ob Handel oder Gastro,  2 Wochen Schließung, beim 2. Mal 4 Wochen Schließung, beim 3. Mal Entzug der Gewerbeberechtigung. Selbstverständlich ohne jeden Ersatz irgendwelcher Kosten.  Das Ganze auf freiwilliger Basis, wer sich daran nicht beteiligen will, muß geschlossen bleiben.

Kultur und Veranstaltungen:

Grosse Veranstaltungen zum derzeitigen Zeitpunkt nicht möglich, Kulturszene, Theater, Kino etc unter oben genannten Voraussetzungen, verantwortlich der Betreiber.

Sport:

Amateur Mannschaftssportarten vorläufig noch ausgeschlossen, aber Tennis ( genügend Abstand ) Eisschießen mit genügend Abstand, und alle Sportarten mit 2 Personen erlaubt, ebenfalls unter o.g. Voraussetzungen.

Problem:

Die Regierung, bisher hat sie es nicht geschafft, vernünftige Maßnahmen zu präsentieren, ist statt dessen von einem Chaos ins nächste gestolpert, aber man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben. Die Antigen Tests für jedermann schnellstens zur Verfügung stellen, die Versendung und Verteilung von Firmen mit dem entsprechenden Knowhow durchführen lassen und  das Angebot auch auf Apotheken, Supermärkte, den Handel ausweiten, hier wären die Tests dann sofort erhältlich, die haben die Infrastruktur.  Nicht dem Gesundheitsminister überlassen, der hat wahrscheinlich noch nicht einmal Angebote einholen lassen,  und vor allem, weit weg von jeder Ministerialbürokratie.

Die Öffnung funktioniert nur mit sofortigen Zugang zu den Antigentests für jedermann, einzig Geschwindigkeit zählt. Der Finanzminister muss hier sofort Geld in die Hand nehmen, was bei der Groschenzählerei herauskommt, ist ja deutlich bei der Impfbestellung zu sehen. Es ist ohnehin nur ein geringer Betrag, wenn man die Kosten für eine fortgesetzte Schließung entgegen hält.

Strengste Überwachung der Grenzen und Flughäfen und zwar an allen Grenzen. Keine Ausnahmen mehr für Geschäftsreisende, für die Kommunikation gibt es genügend IT Mittel, Einreisen beschränkt auf die notwendigste Infrastruktur, Pfleger, medizinisches Personal. Test und Quarantäne für ALLE Einreisende obligatorisch.

Wenn es der Innenminister nicht schafft, bisher war,  ausser rhetorischer Grosstaten, nicht viel zu bemerken, das Bundesheer für die Überwachung einsetzen, die haben sich in der Coronakrise schon bewährt  und auch die notwendigen Ressourcen.

Es kann und darf nicht sein, daß sich der allergrösste Teil der Österreicher an die strengen Maßnahmen hält und anderseits täglich Tausende über die löchrigen Grenzen einreisen und österreichische Bürger mit dem Virus infizieren. Die Virusmutationen sind nicht in Österreich entstanden und können also nur über Einreisende in unser Land gebracht werden. Quarantänebestimmungen sind vorhanden, werden aber kaum kontrolliert.

Daß da Touristiker aus Tirol nach Südafrika reisen, dort Partys feiern, mit einem gefälschten Test zurück kommen und sich nicht einmal an die Quarantäne halten, zumindest ist das den Behörden nicht bekannt , in Tirol keine Ausnahme, ist eigentlich unfassbar. Ein weiterer Beleg dafür, was da in Österreich alles schief läuft. So schlecht kann es den Hoteliers nicht gehen, wenn sie die Förderungen aus dem Coronafonds im Ausland verprassen. Skilehrerausbildung von Engländern in Jochberg, obwohl gar kein Kurs statt fand, Skandinavier feiern in Bad Gastein, Herr Innenminister, wie sind die alle nach Österreich gekommen?

Weiter dahin dilettieren wird dem Kabinett Kurz nichts nützen, die Österreicher sind nicht mehr bereit, sich wegen der groben Fehler und Versäumnisse der Regierung bis St. Nimmerlein einsperren zu lassen. Die Aussagen der  „Experten“ aus der PR Maschinerie helfen nicht  weiter, da sie ihre Glaubwürdigkeit  verloren haben.

 

2 Antworten auf „Öffnung Ja – aber wie ?“

  1. UM kein Mißverständnis aufkommen zu lassen, ich weiß daß der weitaus grösste Teil der Hoteliers, sich an die Regeln hält und schwer zu kämpfen hat, bei diesen jedoch müssen die ganzen Zuschüsse zurückgefordert werden, denen geht es zu gut. Ich darf nicht schreiben was ich von diesen Personen halte, aber es fängt mir A… an und hört mit …löcher auf.

  2. Du machst gute Vorschläge, aber was davon zur Anwendung kommen würde, das sieht man ja an den noch immer nicht gelieferten FFP2 Masken für die über 65jährigen.

    Die Botschaft höre ich wohl, hingegen fehlt mir der Glaube.
    Die gesamte Regierung, ist meiner Meinung,
    RÜCKTRITTSREIF!

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