Frau Gewessler schafft Jobs, da lachen sogar die Hühner in Bangkok trotz Grippe

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Was da Frau Gewessler bei ihrer Pressekonferenz von sich gegeben hat, habe ich nicht verstanden, ich fürchte, sie selbst aber auch nicht.

Ökosoziale  Steuerreform heißt für sie Steuererhöhungen, bei KFZ in solchem Ausmaß, daß nicht nur Otto Normalverbraucher sich ein Auto, grösser als ein Gogomobil, nicht mehr leisten kann, auch Klein- und Mittelbetriebe werden durch ihre Ökopiraterie reihenweise ruiniert. Spritpreiserhöhungen werden auch unter dem ökosozialen Mäntelchen verkauft, kurz, bei den Grünen ist Ökosozial gleichbedeutend mit  der grössten Steuererhöhung im KFZ Bereich seit Karl Heinz Grasser.

Wie soll sich ein Kleinunternehmer noch ein Firmenfahrzeug leisten können, wenn sich die NOVA, die es nur in Österreich gibt so verteuert, daß sich, beispielsweise bei einem Pritschenwagen der Gesamtpreis fast verdoppelt. Was werden diese Unternehmen machen? Entweder mit den alten Fahrzeugen so lange es geht weiterfahren, also mit denen, die aufgrund ihres Alters einen erhöhten Schadstoffausschuss haben, oder sich zähneknirschend, weil unbedingt notwendig, eine neues zulegen. Eingespart wird dann beim Personal, Dann müssen eben ein oder zwei Mitarbeiter gehen. Das ist eben Pech aus der Sicht der Frau Gewessler, die ihr ganzes Berufsleben noch nie in die Privatwirtschaft hinein gerochen hat.

Sie will den Bahnausbau forcieren, gut, die Bahn benötigt aber eine Menge Strom zu Betrieb.

Sie fördert Elektrofahrzeuge, die brauchen auch Strom, Daß E – Autos nicht die Zukunft sind, hat ihr anscheinend  noch niemand gesagt.  Auch daß ein Dieselfahrzeug der letzten Generation auf lange  Zeit noch immer weniger umweltschädlich als ein E-Auto ist, ist ihrer Grün Ideologie  zum Opfer gefallen.  Aber egal, die Erzeugung von Wasserstoff benötigt ebenfalls Energie und zwar gewaltig.

Auch die Einführung von E10 (Beimengung von 10% biogenem Anteil im Kraftstoff), bei Diesel haben wir das schon, spukt in ihrem Kopf herum, die Herstellung erfolgt ausschließlich über pflanzliche Rohstoffe. Für die Herstellung von Biodiesel sind die wichtigsten Pflanzen Raps, Ölpalmen, Soja und Sonnenblumen für Biosprit  Gerste, Mais, Weizen, Zuckerrübe und Zuckerrohr.  Der Nahrungsmittelmangel in grossen Teilen der Welt kümmert Frau Gewessler wenig, die Bevölkerung in den Hungergebieten wird ihr garantiert dankbar sein, darf sie doch glücklich und in einem wunderbarem Klima verhungern.  Die Österreicher haben dann statt dem Tiger, den Regenwald im Tank.

Die Energiewende und die Transformation zu hundert Prozent erneuerbarer Energie will sie durchführen. Wie soll denn das zu schaffen sein, noch dazu wo sie als Ziel 2030 angibt? Dass der Strombedarf 2030 tatsächlich zu jedem Zeitpunkt – egal ob Winter oder Sommer, Tag oder Nacht – durch erneuerbare Produktion gedeckt werden kann, ist heute auch in den optimistischsten Szenarien kaum vorstellbar. Egal, Frau Gewessler wird es schon richten.

Die Grünen sind gegen Wasserkraftwerke, erneuerbarer geht’s nicht, aber es dürfen keine Kraftwerke gebaut werden, es könnten sich ja in irgendeiner Au 3 Frösche nicht mehr so wohl fühlen oder 5 schützenswerte Grashalme könnten für immer verschwinden.

Windkraftwerke, nein das geht gar nicht, da könnten ja Vögel umkommen, fällt auch weg.

Solarenergie ja, aber natürlich nicht auf der Wiese, nicht auf den Bergen, auf den Dächern ist ja sinnvoll, wird aber niemals ausreichen um auch nur einen Bruchteil des wachsenden Strombedarfs zu decken.  Daß unsere geografische Lage das in ausreichendem Maße auch bei optimistischer Annahme gar nicht zuläßt, ebenfalls wurscht. Wir sind gerade ganz knapp an einem gewaltigen Black Out vorbeigerutscht, verhindert werden konnte das nur durch rasches Hochfahren von Gaskraftwerken, wenn man Gewessler gewähren läßt wird es finster in Österreich.

Wie sie den Strom aus vielen Einzelquellen über das veraltete Stromnetz zu den Verbrauchern bringen will, das bleibt sie uns ebenfalls schuldig, mit solchen Marginalien kann sie sich nicht beschäftigen. Der jährliche Ökostrom-Ausbau von aktuell einer Terawattstunde (TWh) müsste sich pro Jahr auf mindestens drei TWh verdreifachen, ebenfalls kaum möglich.

Daß mit dem steigenden erneuerbaren Anteil die Stromschwankungen stark ansteigen, egal, ab zu den Marginalien.

Österreich wird, wenn sich Frau Gewessler durchsetzt immer mehr vom Ausland abhängig, welchen Strom bekommen wir da, Atomstrom, was sagt sie dazu, nichts! Mit einem Anteil von rund drei Viertel erneuerbarer Energien an der gesamten Stromerzeugung liegt die heimische E-Wirtschaft unangefochten an der Spitze im EU-Vergleich, das wird aber verschwiegen. Der Durchschnitt in der EU beträgt gerade einmal 32 %.

Der Preis für Ökostrom ist bedeutend höher, wer das bezahlen soll und wie die stromintensive Industrie da noch konkurrenzfähig sein kann, ebenfalls wurscht, Ideologie und Weltrettungswahn sind wichtiger.

Vielleicht findet sich jemand in ihrem ministerialen Umfeld, der es wagt, der nicht gerade technikaffinen und weltfremden Ministerin zu erklären, daß der Strom doch nicht aus der Steckdose kommt.

Es bleibt für Österreich nur zu hoffen, daß die Periode der Grünen in der Regierung zu Ende geht, bevor sie das ganze Land, nur um ihr Ökomütchen ohne Rücksicht auf Verluste zu kühlen, ruiniert haben.

 

2 Antworten auf „Frau Gewessler schafft Jobs, da lachen sogar die Hühner in Bangkok trotz Grippe“

  1. In welche Richtung es gehen soll, sieht man bei der “Energiewende” der deutschen Kanzlerin Merkel, in Deutschland sind die Strompreise so teuer wie sonst nirgendwo. Das will auch Frau Gewessler erreichen. “Koste es, was es wolle”

  2. Es ist zu begrüßen, daß das Gesundheitsministerium mit Faxgeräten und Fernschreibern technisch auf dem letzten Stand ist!
    Die Adler 7 und die Adler Standard werden auch schon langsam ausgetauscht. Frau Gewessler würde Ponyreiter verwenden um die neuesten Infektionszahlen aus den Bundesländern nach Wien zu bringen. Naja, eh schon wurscht, viel länger würde das auch nicht dauern.

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